Bläulich-schwarze Flecken sind meist Blutergüsse – etwa, wenn Sie mit dem Hammer das Ziel verfehlt haben. Blutergüsse wachsen sich mit der Zeit aus und verschwinden. „Verbleibt der dunkle Fleck jedoch an Ort und Stelle, kann im schlimmsten Fall schwarzer Hautkrebs dahinterstecken“, warnt der Karlsruher Dermatologe. Dann sollten Sie umgehend einen Arzt beziehungsweise Hautarzt aufsuchen.
Eine gelbliche Verfärbung deutet häufig auf einen Pilzbefall hin. Besonders, wenn gleichzeitig die Nagelplatte dicker wird und die Spitzen leicht abbrechen. Nagelpilz erfordert eine langwierige Therapie, die ein erfahrener Hautarzt begleiten sollte. Die Fingernägel können sich allerdings auch gelblich verfärben, wenn eine Lungenerkrankung vorliegt oder wenn Sie rauchen.
Von Tüpfelnägeln sprechen Mediziner, wenn sich kleine Grübchen in der Nageloberfläche befinden. Diese Dellen treten typischerweise bei Schuppenflechte auf. Ebenso wie Ölnägel – das sind gelbliche Flecken, die einem Öltröpfchen ähneln.
Weiße Flecken auf den Nägeln:
Sie sind meist die Folge von Maniküreschäden. Entsteht beim Zurückschieben des Nagelhäutchens Druck auf die Nagelwurzelzellen, reagieren diese mit Verhornungsstörungen.

Tüpfel- oder Grübchennägel
Sie kommen oft bei Schuppenflechte-Patienten vor. Die Grübchen sind die Folge kleiner, kurzfristig auftretender Schuppenflechte-Herde in der Tiefe der Nagelwurzel.

Gelbe Nägel
Dick und gelblich glänzend sehen die Nägel aus. Sie wachsen langsam, können sogar abfallen. Oft tritt das Syndrom auf bei Patienten mit Lymphödemen und chronischen Infekten der oberen Atemwege.

Bild-/Textquelle: Apotheken-Umschau